Tipp | Nutzen | Praktische Hinweise |
Achten Sie darauf, dass sich das Finanzkonzept und die Entwurfsplanung auf das Wesentliche konzentrieren und das Wesentliche nicht durch Detailfülle verdeckt wird. Dabei sollten neben der reinen Bauausführung auch berücksichtigt werden:
Bedenken Sie, dass Sie während der Bauzeit Miete und Kreditzinsen gleichzeitig zahlen. Wenn die Bauplanung steht, sollte sie möglichst nicht mehr geändert werden, um keine nichtfinanzierbaren Mehrkosten zu produzieren. Berücksichtigen Sie auch, dass die Gesamtherstellungskosten und der spätere Wert (Verkehrswert) des Bauvorhabens deutlich voneinander abweichen können. Die Kostenplanung und die Zahlungsbedingungen sollten Bestandteil der Verträge sein. Durch die frühzeitige Berücksichtigung der gesamten Lebensdauer des Bauwerkes erhöhen Sie die Wirtschaftlichkeit – Lebenszyklusbetrachtung bereits in der Entwurfsplanung schafft die Grundlage für klare Entscheidungen sowie ein fundiertes und tragfähiges Finanzkonzept. Das hilft Ihnen, bereits in der Konzeptphase systematisch alle Möglichkeiten zu erkennen und auszunutzen. Damit sind Sie auch besser vor Überraschungen geschützt. Gute Architektur und Bauqualität erhöhen die Wertstabilität Ihres Bauwerkes. |
Eine realistische Kostenplanung und ein klares Finanzkonzept erleichtern es Ihnen, einen Überblick über die Finanzierung des Bauvorhabens zu bewahren. Eine präzise Klärung und Berücksichtigung möglicher Probleme reduziert auch die Wahrscheinlichkeit von Nachträgen in der Bauphase. |
Bewerten Sie bei der Planung Ihre Eigenleistungen vorsichtig; die Planung sollte alle finanziellen Aufwendungen realistisch umfassen. Sorgen Sie für einen ausreichenden Versicherungsschutz. Holen Sie unterschiedliche Angebote über Versicherungen des Gebäudes ein. Lassen Sie sich gegebenenfalls beraten - zum Beispiel von Verbrauscherschutzverbänden für Bauherren und Hausbesitzer. |